Die Diva !

Quickly T

Die Quickly mit Eleganz.

NSU Quickly T

 

Was hat Volvo mit der Quickly T zu tun? 1958 ist Volvo auf der Suche nach einem Karosseriefabrikanten für Ihr neues Modell P 1800. Sie schicken Pelle Petterson, einen schwedischen Stilist nach Neckarsulm. Während NSU Probewerkzeuge und Fertigungseinrichtungen aufbauten zeichnete Herr Petterson in seiner Freizeit verschiedene Mopedentwürfe. Die letztlich als Quickly T und TT realisiert wurden. Realisiert wurde die Kooperation mit NSU und Volvo zum Bau der Karosserie des P1800 nie. Diese wurde letztlich in England gebaut. 
Die T konnte letztlich nur realisiert werden, da der Gesetzgeber die Gewichtsbeschränkung auf max. 33 kg aufgehoben hatte. Herausgekommen ist ein ganz neues Fahrzeug. Kein Pressblech,  sondern ein kräftiger Zentralrohrrahmen. Vordergabel mit Rohrmaterial mit zwei Langarmschwingen sowie den Federbeinen mit hydraulischen Stoßdämpfern. In Kombination mit den hinteren  Federbeinen bietet das Fahrzeug einen bisher in der Klasse ungekannten Fahrkomfort. Dazu kamen endlich Bremsen, die den Namen auf verdienten. Der Tank mit 5,3 Liter Mischung befindet sich nun erstmals unter der Sitzbank. Ebenfalls der Luftfilter. Die Bowdenzüge sind alle unter dem Blechkleid versteckt. Der Motor wurde auf von 1.4 auf 1,7 PS erweitert. Dies ist notwendig geworden, da das Modell mittlerweile 70 kg wog. Die Urquickly hatte noch 33 kg. Apropos, der Motor ist unter einem Blechkleid verschwunden, wodurch eine Gebläsekühlung erforderlich wurde. Die Lösung war ein aufgeschraubtes Lüfterrad auf dem Polrad. Das Blechkleid konnte in zwei verschiedenen Duoton-Farben lackiert werden. Diese waren Rhodosblau/Königsblau oder Lindgrün/Moosgrün. Der Einstiegspreis wurde mit 748,– DM veranschlagt. Für die 2-Sitzervariante waren nochmal 76,–DM fällig. Im Zubehör gab es noch ein Blechschild, Ablagekasten und ein Gepäckträger.  Mehr Komfort geht für ein Moped nicht. 

   Insgesamt wurden von 1959 – 1963 38.605 Stück verkauft.